12mR – GRETEL – 1962 America´s Cupper
Preis auf Anfrage
Spezifikationen
Allgemein
Name | Gretel |
Designer | Alan Payne |
Werft | Halvorsen (Australien) |
Baujahr | 1962 |
Länge über alles | 21,16 m |
Breite | 3,58 m |
Tiefgang | 2,67 m |
Gewicht | 26,7 t |
Liegeplatz | Flensburg, Deutschland |
Rigg und Segel
– 170 m² Segelfläche |
Ausrüstung
– gebaut aus Holz auf Stahlspanten |
Beschreibung
Ein Klassiker der America’s Cup Geschichte steht bei der Robbe & Berking Yachtwerft in Flensburg zur Restaurierung bereit. Die 12-m-R Yacht GRETEL segelte 1962 als Herausforderin um den America’s Cup. Sie war der erste australische 12er überhaupt. Designt wurde GRETEL von dem Yachtkonstrukteur Alan Payne. Ihr Rumpf wurde aus Holz auf Stahlspanten gebaut.
Der von Alan Payne entworfene 12er steckte voller neuer Ideen. Eine bahnbrechende Innovation war die Möglichkeit, die Genua-Winschen über ein Getriebe mit vier Gängen miteinander zu verbinden und durch Fußpedale zu bedienen. Das erhöhte die Effizienz beim Wenden ganz ungemein.
Der erste australische 12er überhaupt lief am 19. Februar 1962 von Stapel, sieben Monate vor den America’s Cup Wettfahrten. Neun Tage später wurde die Yacht auf den Namen GRETEL getauft, in Erinnerung an Frank Packers verstorbene Ehefrau. Schon bei den ersten Probeschlägen gegen „Vim“ zeigte sich, dass „Gretel“ sehr schnell war. Ende Mai 1962 wurden beide Schiffe in die USA geschickt, wo „Gretel“ später der Verteidigerin, „Weatherly“ einen harten und würdigen Kampf lieferte. Die Rennen waren spannend und wurden jeweils nur knapp gewonnen, eine Wettfahrt konnten die Australier für sich entscheiden. Nach den Cup-Rennen von 1962 diente die schnelle „Gretel“ noch späteren Teams als Sparringspartnerin; 1967 für die Herausforderin „Dame Pattie“ und später für „Gretel II“, der zweiten Herausforderung Packers von 1970. Zuletzt segelte „Gretel“ in 1975 im ersten „Southern Cross“ Team.
Von 1973 bis 1974 gehörte sie der „Yanchep Estates Pty. Ltd.“ mit Heimathafen Perth und Yanchep. 1975 war die „Southern Cross America’s Cup Challenge Association, Ltd.“ Eignerin der Yacht, von 1976 bis 1979 gehörte sie noch einmal zum „Gretel Syndikat“ und 1980 wurde sie aus dem Lloyd’s Register entfernt. 1982 bis 1994 arbeitete sie als Charteryacht in den Whitsundays, später wurde sie nach Europa verkauft und segelte viele Jahre in Italien. Hier wurde sie von der Yachtwerft Robbe & Berking Classics gefunden und wird nun für eine Grundrestauration zur Werft nach Flensburg transportiert. „Wir wollen das Schiff in den Originalzustand von 1962 zurück versetzen“, sagte Werftchef Oliver Berking. „Dies ist ein einmaliges Stück Yachtsportgeschichte und muss unbedingt erhalten bleiben!“
Jahrgänge | 1960-1970 |
---|---|
Länge | 60-70 Fuß |
Liegeplätze | Flensburg |
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