Carlo Riva – Mythos und Legende
(*24. Februar 1922 † 10. April 2017 )
1842 macht sich Carlo Riva´s Urgroßvater Pietro mit einer eigenen kleinen Werft am Iseo See im Italienischen Sarnico selbständig. Ein überraschend schwerer Sturm zerstört kurz darauf viele Boote der ortsansässigen Fischer und nimmt ihnen damit ihren Lebensunterhalt. Der junge Bootsbauer vollbringt ein Wunder und repariert die allermeisten Boote schnell und zuverlässig. So gewinnt er das Vertrauen der Fischer und legt damit den Grundstein zu einer langen erfolgreichen Werftgeschichte. Stets vom Vater an den Sohn weitergegeben, übernimmt Carlo Riva 1950 in 4. Generation das Ruder. Er teilt die Leidenschaft seines Vaters, schnelle und elegante Boote zu bauen schon seit Kindesbeinen. Unter ihm wird Riva zu einem Synonym für Eleganz und Perfektion und in den 1950er Wirtschaftswunderjahren schnell zu einem absoluten Statussymbol.
1954 baut Carlo Riva unweit der alten Werft eine ultramoderne neue Fabrik. Licht durchflutete Hallen, in denen er nun seinen Traum verwirklicht, die besten Boote der Welt so in Serien zu bauen, wie es damals nur die Auto – und Flugzeughersteller tun. Riva perfektioniert ständig seine langsam wachsende Palette und steht bald an der Spitze der Innovationen im Bootsbau. Mahagonihölzer bester Provenienz , akribische Sorgfalt bis in die kleinsten Details, unübertroffene Bootsbaukunst und schließlich die einzigartig eleganten Linien machen eine Riva zum absoluten Must – Have und Objekt der Begierde für die High Society in aller Welt.
1999 nehmen Riva Boote zum ersten Mal am Robbe & Berking Sterling Cup Teil. Im selben Jahr gründet sich als Deutsche Sektion der Riva Historical Society der Riva Club Deutschland.